Evangelische Kirchengemeinde Mühlhausen – Tairnbach

Bericht vom Wandergottesdienst am 9.7.

Gestern machten wir uns erstmals zu einem Wandergottesdienst auf den Weg. Entsprungen war diese Idee den Treffen des Kreises „Vitale Gemeinde“ im vergangenen Jahr. Um 9 Uhr trafen wir uns an der Dreschhalle in Tairnbach. Rund 40 Personen fanden sich trotz der hochsommerlichen Temperaturen am Treffpunkt ein. Alle waren guter Dinge.

Mit Gebet und dem Lied „Geh aus mein Herz“ stimmten wir uns ein und setzten uns dann in Bewegung Richtung Weinberge am Büchelweg. Dort hörten wir im Schatten aufgeteilt in fünf Gruppen die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg. Jesus erzählt in diesem Gleichnis davon, dass am Ende des Tages vom Besitzer des Weinbergs alle ihren ausreichenden Tagelohn erhalten, wobei in dem Besitzer natürlich Gott zu sehen ist, auch wenn die erste Gruppe den ganzen Tag im Weinberg schuftet, während die letzte erst eine Stunde vor Arbeitsende noch zum Einsatz kommt. Mit diesem Eindruck von Gottes Güte und Gerechtigkeit ging es weiter bergan Richtung Wald und von dort in einem Bogen um Tairnbach herum Richtung Galgenberghütte, dem Endpunkt des Wandergottesdienstes.

Auf dem Weg sangen wir weitere Lieder, hörten besinnliche Texte, zogen einen Bibelvers oder Worte Martin Luthers und Dietrich Bonhoeffers zum Bedenken, lauschten gemeinsam an einer Station den Geräuschen der Natur, sprachen Fürbitten und das Vater Unser und gingen das letzte Stück schweigend, bis wir an der Galgenberghütte um 11 Uhr zum Picknick aufschlugen, wo uns bereits ein paar weitere Teilnehmer erwarteten. Wir sangen „Danke für diesen guten Morgen“ und „Großer Gott, wir loben dich“, bevor jeder seinen Rucksack öffnete und wir zusammen Picknick machten.

Um 12 Uhr waren die letzten Wanderer wieder am Dorfplatz zurück und man war sich einig: So einen Wandergottesdienst können wir gerne wieder einmal unternehmen. Vorbereitet wurde er im Frühjahr von einem Kreis Interessierter. Uta und Markus Faulhaber hatten die Strecke inspiziert und Technik mit im Handwagen, die die Wortbeiträge auf dem Weg für alle gut hörbar machten. Sibylle und Hartmut Laß waren mit „Musikwagen“ unterwegs, damit wir begleitet vom Akkordeon unsere Lieder singen konnten.

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