Evangelische Kirchengemeinde Mühlhausen – Tairnbach

Konfirmation erfolgreich gefeiert, Schutzkonzepte verschärft

Gestern, am 18.10. konnten wir in unserer Kirche nun endlich die im Frühjahr coronabedingt abgesagte diesjährige Konfirmation feiern. Gerade noch rechtzeitig, da uns unterdessen wieder Verschärfungen für unser gottesdienstliches Schutzkonzept erreichen. Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten sowie den Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Eltern dafür, dass wir gemeinsam einen ansprechenden Rahmen für die Konfirmation gefunden haben, der auch den persönlichen Betroffenheiten Rechnung tragen konnte. Kirchenchor und Posaunenchor gestalteten den Vormittag mit den zwei Konfirmationsgottesdiensten musikalisch, die Kirche war mit Blumen schön geschmückt und auch das gemeinsame Konfirmandenbild konnte zwischen den beiden Gottesdiensten in bewährter Weise gemacht werden.

Seit dem 10. Mai haben wir – begonnen bei den Sonntagsgottesdiensten – nach dem Lockdown unser gemeindliches Leben Schritt für Schritt wieder hochgefahren (einzige Ausnahme leider: der Seniorenkreis). Die dafür vom Kirchengemeinderat erstellten und ergriffenen Schutzkonzepte und Hygienemaßnahmen haben sich bewährt. Eine absolute Sicherheit vor der Infektion mit dem Corona-Virus kann es dabei zwar nicht geben, aber wir tun – bisher erfolgreich – unser Bestes, um uns gegenseitig zu schützen. Ein herzliches Dankeschön auch dafür! Es ist gut, wenn wir uns gegenseitig darin bestärken, dass die damit verbundenen Anstrengungen sinnvoll sind – denn wer von uns ist dadurch nicht tatsächlich eingeschränkt, wem das Tragen von Mund- und Nasen-Schutz von Zeit zu Zeit lästig?

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Stand 19.10.) sind nun folgende Verschärfungen bekannt, die sich aus den staatlichen Verordnungen sowie den Vorgaben der Landeskirche ergeben: Die Obergrenze für die Teilnahme an jedweder Veranstaltung liegt nunmehr bei 100 Personen. Dies könnte für uns momentan bei größeren Beerdigungen Konsequenzen haben. Ansonsten erlaubten die geltenden Schutzkonzepte, die sich an der Größe unserer Räumlichkeiten (Kirche, Gemeindesaal und Bürgersaal im Schloss) orientieren, auch bislang nur deutlich weniger Teilnehmende. Darüber hinaus ist im Gottesdienst ab sofort das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Das gemeinsame Singen ist – auch im Freien – bis auf Weiteres wieder untersagt.

Der Ausblick für das Singen ist allerdings folgender, und dies ist das Ergebnis der Beratungen in unserer Gemeindeversammlung am 11.10.: Wenn es die Vorgaben zu einem späteren Zeitpunkt wieder erlauben, besteht der ausdrückliche Wunsch, das Singen in der Kirche unter dem Mund-Nasen-Schutz freizugeben und dem persönlichen Empfinden anheimzustellen.

Verschärft wurde weiterhin die Dokumentationspflicht, auch bei Beerdigungen auf dem Friedhof sind nun Anwesenheitslisten mit Adressen der Teilnehmenden zu führen. Außerdem können Familienmitglieder zueinander nur dann den Mindestabstand unterschreiten, wenn sie in einem gemeinsamen Haushalt leben.

Über die weitere Entwicklung werden wir Sie an dieser Stelle fortlaufend informieren. Insbesondere im Hinblick auf das nahende Weihnachtsfest ist es für uns eine große Herausforderung, die unterschiedlichen Bedürfnisse nach einer angemessenen gottesdienstlichen Feier mit den dann gültigen Schutzvorgaben in Einklang zu bringen. Unsere Planungen haben bereits begonnen, was an Weihnachten tatsächlich möglich sein wird, wissen wir nicht.

Das Wichtigste bleibt für den Moment: Bleiben Sie gesund und behütet, dann können wir uns gemeinsam auf den Weg nach guten Lösungen machen!

Herzlich, Ihr Pfarrer Klemens Dittberner

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